Philologe und Rezitator


Theodor Storm – Gedichte

storm-gedichte

Ich bin wesentlich Lyriker, und meine ganze dichterische und menschliche Persönlichkeit, alles was von Charakter, Leidenschaft und Humor in mir ist, findet sich nur in den Gedichten, dort aber ganz und voll. (Theodor Storm, 1868)

Er ist ein Meister, er bleibt.
(Thomas Mann, 1930)

mit musikalischer Begleitung - Volker Bohnsack (Cello)

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Auszug aus der CD

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Gesamtdauer: ca. 50 min
Preis 10.- €
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Als Lyriker ist er (Storm), das Mindeste zu sagen, unter den drei, vier Besten, die nach Goethe kommen."
Theodor Fontane (1898)

In dieser zehnmal gesichteten und geseihten Lyrik steht Perle fast neben Perle, und es ist darin, auf Schritt und Tritt, eine bebende Konzentrationskraft der Lebens- und Empfindungsaussage, eine Kunst der Formung zum Einfachen, die in bestimmten Fällen unfehlbar immer wieder, so alt man wird und sooft man etwas wieder liest oder sich vorspricht, dies Sich-Zusammenziehen der Kehle, dies stormAngepacktwerden von unerbittlich süß und wehem Lebensgefühl bewirkt, um dessentwillen man mit sechzehn, siebzehn diesem Tonfall so anhing.... Er ist ein Meister, er bleibt.
Thomas Mann (1930)




Wir danken der Landesbibliothek, Kiel, für eine Kopie der Storm-Handschrift ‘Ein grünes Blatt’, dem Storm-Archiv, Husum, für das Porträt des 70-jährigen Storm (Foto: Constabel)
Eckert-Verlag, Kiel 2003

Diese CD bietet eine repräsentative Auswahl der schönsten Gedichte, der bekanntesten, aber auch weniger bekannter, z.T. im Nachlass entdeckter Gedichte der separaten Gedichtausgabe: Theodor Storm GEDICHTE; die Karl Ernst Laage und Ingwert Paulsen jr. im Verlag Husum vorstellen: vor allem Erinnerungs-, Liebes- und Abschiedsgedichte, besonders zu den Themen Natur, Liebe, Vergänglichkeit, Tod.
Es ist im wesentlichen Erlebnislyrik. Dabei sollte man diesen Begriff vor allem von der Wirkung des Gedichts auf den Leser her verstehen.
(Dieter Lohmeier LL* I, S. 745)
Es sei die eigentliche Aufgabe des Dichters, eine Seelenstimmung derart im Gedicht festzuhalten, dass sie durch dasselbe bei den empfänglichen Lesern reproduziert wird, wobei freilich der Wert und die Wirkung des Gedichtes davon abhängen, dass sich die individuellste Darstellung mit dem allgemeingültigsten Inhalt zusammenfinde.
Theodor Storm, 1854 (LL I, S. 746)
Die knappen und zutreffenden Worte eines guten Gedichtes müssen auch durch die rhythmische Bewegung und die Klangfarbe des Verses gleichsam in Musik gesetzt und solcherweise wieder in die Empfindung aufgelöst sein, aus der sie entsprungen sind.
Theodor Storm, 1870 (LL IV, S. 393f)
Das Erlebnis als Keim, das Symbol als bildhafte Gestalt und die Musikalität der Verse als Schönheit der Sprache machten zusammen den Idealtypus des lyrischen Gedichts aus, nach dem Storm strebte. Dieter Lohmeier (LL I, S. 748)

* LL: Theodor Storm, Sämtliche Werke in vier Bänden, hrsg. von Karl Ernst Laage und Dieter Lohmeier, Deutscher Klassiker Verlag

Inhalt

1.
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8.
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21.
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23.
24.

Musikalische Einleitung
Ansage
Ein grünes Blatt
Abseits
Die Nachtigall
Nelken
Abends
Dämmerstunde
Rote Rosen
Und war es auch ein großer Schmerz
Ich bin mir meiner Seele
Gasel
Begeisterung ist schön
Schließe mir die Augen beide
Wer je gelebt in Liebesarmen
Im Frühling
Hyazinthen
Die Liebe
Jasmin und Flieder
Immensee
Ich kann dir nichts
All meine Lieder
Zwischenspiel
Über die Heide

25.
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28.
29.
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31.
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40.
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42.
43.
44.
45.
46.
47.
48.

Frauen-Ritornelle
Vergessen
Herbst (1,2, 3)
Im Herbste
Oktoberlied
Die Kinder (1,2)
Mai (1,2)
August
Im Garten
Wir können auch die Trompete
In Bulemanns Haus
An eine weibliche Maske
Weihnachtslied
Knecht Ruprecht
Der Beamte
Halbe Arbeit
Schleswig-Holsteinische Hoffnungen
Weihnachtsabend
Abschied 1853
Zwischenspiel
Meeresstrand
Gedenkst du noch
Ostern
Geflüster der Nacht

49.
50.
51.
52.
53.
54.
55.
56.
57.
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59.
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61.
62.
63.
64.
65.
66.
67.
68.
69.
70.

In der Emigration
Zwischenspiel
Die Stadt
Gode Nacht
Frauenhand
Tiefe Schatten
Zwischenspiel
Einer Toten (1,2)
Nach Constanzes Tod
Beginn des Endes
Für meine Söhne
Größer werden die Menschen nicht
An Erich Schmidt
Geh nicht hinein
Zwischenspiel
An Klaus Groth
Nur heute ist
Ein Sterbender
Ein Leichenstein
Verloren
Widmung an Erich Schmidt
Über die Heide, J. Brahms / Th. Storm


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